Wandern in Österreich / Salzkammergut (Teil 4/11)
TAG 2: Fähre nach St. Wolfgang und Wanderung nach St. Gilgen
“Ihre Reise startet sehr angenehm mit einer Fährüberfahrt über den Wolfgangsee nach St. Wolfgang. Von hier wandern Sie in nördlicher Richtung auf den Falkenstein, der Ihnen wunderbare Ausblicke über den See bietet. Zurück im Tal geht es dann am Seeufer entlang in den Mozartort St. Gilgen. Entdecken Sie das berühmte Dorf und nehmen Sie dann wieder die Fähre zurück nach Abersee. Alternativ können Sie auch am Seeufer zurückwandern.
Übernachtung: Abersee”
Wanderung: 10 km, Auf-/Abstieg 352m, 2-3 Std.
Wir haben gut geschlafen und uns um halb 8 zum Frühstück getroffen. Hier konnten wir uns für die erste Wandertour sehr gut stärken. Fotos vom Frühstücks-Buffet in der Zinkenbachühle gibt es hier: http://www.vitarando.de/wandern-in-oesterreich-salzkammergut-teil-3/
Bevor wir starten schauen wir unseren Routing-Plan genau an, checken den Wetterbericht und bereit unsere Tagesrucksäcke entsprechend vor. Da es an diesem Tag sehr heiß wurde, war es sehr wichtig reichlich Wasser mitzunehmen. Wir hofften allerdings auch auf die ein oder andere Möglichkeit unsere Wasservorräte kostenlos auffüllen zu können.
Das Wasser haben wir aus dem Wasserhahn in eine Thermoskanne und Plastikflaschen gezapft. Ebenso war ein entsprechender Sonnenschutz in Form von Kopfbedeckung und Sonnencreme unerlässlich. Mehrere Stunden in knalliger Sonne zu wandern sollte niemals unterschätzt werden.
Kleidungstechnisch haben Shirt, kurze Hose und lockeres Schuhwerk total ausgereicht. Da wir einige Strecken mit einem einer Fähre überqueren haben wir die entsprechenden Gutscheine, welche im Willkommens-Paket enthalten waren ebenfalls eingesteckt. Zusätzlich zu den Routing unterlagen hatten wir für den Fall der Fälle noch eine entsprechende App auf dem Handy installiert, welche kein Internet benötigt. Das Karten-Material war also offline zugänglich und wir konnten sehen, wo wir uns gerade befinden und was sich in der Nähe befindet. Egal ob iPhone oder Android, ich bin mir sicher, dass es für jedes mobiles Betriebssystem mobile Karten gibt. Einfach mal nach dem Suchbegriff “Salzburg” suchen.
Der Wanderplan (aus dem Willkommens-Paket) verriet uns neben der genauen Route, wie viele Meter Auf-/Abstieg wir heute zu absolvieren haben und wie viele Kilometer in etwa zu wandern sind.
Vorbei an einem Campingplatz wandern wir bis zu Schiffsstation, welche uns auf die andere Seite des Wolfgangsees nach St. Wolfgang bringt. Von dort beginnt Tour.
Der Weg führt nun leicht ansteigend in den Wald bis zum höchsten Punkt auf der Sattelhöhe. Kreuzwegstationen säumen nun den Weg auf einer kleinen Lichtung trifft man auf die Falkensteinkapelle und wir sind fix und fertig 😉
Der Weg zur Falkensteinkapelle führt vorbei an vielen Bächen direkt durch den Wald und die herrliche Natur.
Nach dem Erreichen der Falkensteinkapelle geht es nun weiter nach St. Gilgen.
Hier haben wir etwas Zeit und gönnen uns eine Pause. Verschiedene Einkehrmöglichkeiten laden zu einer kleinen Stärkungen und/oder Erfrischung ein. Wir nehmen eine Kleinigkeit zu uns und machen uns auf den Weg zur Schiffsstation in St. Gilgen. Hier zeigen wir unsere Gutschein für die Fahrt vor und bekommen Problemlos die Fahrkarten ausgehändigt. An der besagten Schiffsstation gibt es übrigens freien W-LAN Zugang … 😉 Übrigens ist das Wasser im Wolfgangsee super klar und sieht wunderschön aus. Lädt zum Baden ein, was an diesem Tag auch sehr viele gemacht haben.
Wir fahren von hier aus nun knapp eine Stunde bis zur Schiffsstation Gschwendt und dort geht es dann wieder zurück in die Zinkenbachmühle.
Auf dem Routingplan waren ca. 10 Km Gesamtstrecke angegeben, welche wir allerdings mit 20 Km laut unserer Schrittzähler leicht überboten haben, da wir uns viel Zeit gelassen und den Ort genau erkundigt haben.
Wir sind fix und fertig aber glücklich in der Zinkenbachmühle angekommen und lassen den Abend entspannt ausklingen. Bevor wir den Tag beenden, gehen wir eine Runde im Hallenband, welcher zur Zinkenbachmühle gehört schwimmen. Hier übernachten wir noch einmal. Am nächsten Tag geht es dann weiter zur nächsten Unterkunft.